Die Macht der Karten

--- Caroline O´Donoghue ---

Der Copyright-Inhaber des eingefügten Buchcovers ist der Dtv-Verlag. Weitere Informationen könnt ihr auf der Website des Verlages finden.

Klappentext

Maeve Chambers ist eine Idiotin – zumindest verglichen mit ihrer Familie voller Genies. Und weil sie ihre Kindheitsfreundin Lily vergrault hat. Erst als sie im Schulkeller ein Tarotkartenspiel findet, zeigt sich ihr wahres Talent. Denn quasi über Nacht macht sie den Mädchen aus ihrer Klasse beängstigend genaue Vorhersagen. Dann verschwindet Lily, nachdem Maeve ihr ungefragt die Karten legt. Schnell wird klar, dass übernatürliche Kräfte im Spiel sind. Und es braucht besondere Talente, um Lily zu retten. Zusammen mit Lilys nichtbinärem Bruder Roe und Mitschülerin Fiona begibt sich Maeve auf eine gefährliche Suche.

Rezension

Ich habe dieses Buch erstmals in der Verlags-Vorschau gesehen und es konnte mein Interesse wecken. Nachdem ich dieses Buch dann auch noch auf etlichen Instagramposts entdeckt habe, musste ich es unbedingt lesen. Allerdings habe ich etwas anderes erwartet und leider hat mich dieses Buch auch eher enttäuscht.

Das Cover war ausschlaggebend, dass ich mir das Buch weiter angeschaut habe. Die Gestaltung ist eher schlicht, aber auch sehr schön. Das Cover fühlt sich sehr weich in der Hand an. Auch gefällt es mir, dass jeder Kapitelanfang eine leichte, schöne Verzierung hat.

Maeve, die 16-jährige Protagonistin, ist definitiv nicht mein Lieblingscharakter. Ihre Persönlichkeit ist sehr anstrengend und ich habe lange gebraucht um mit ihr warm zu werden. Fiona hingegen war mir auf Anhieb sehr sympathisch und wirkt wie eine sehr tolle Freundin. Auch Roe, Lillys Bruder, hat mich begeistert. Seine positive, besondere Art, hat die Geschichte etwas aufgelockert. Ebenso war meiner Meinung nach Jo, Maeves ältere Schwester, ein interessanter Charakter.

Der Inhalt hat mir mittelmäßig gefallen. Die Tarotkarten-Thematik hat mich von Anfang an interessiert. Allerdings begegnen uns in diesem Buch auch die Themen LGBTQ+, Religion, Rassismus, Mobbing und Diskriminierung. Natürlich finde ich diese Themen wichtig, aber in diesem Buch wirkten sie zu gequetscht.

Obwohl der Schreibstil sehr flüssig und modern gehalten ist, musste ich einige Pausen, beim Lesen, einlegen. Ich hatte einige Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen.

Daher vergebe ich nur 2,5 Alpacas.