Der letzte Rabe des Empire

--- Patrick Hertweck ---


Details zum Buch:

Autor/in: Patrick Hertweck

Verlag: Thienemann Esslinger Verlag 

Alter: ab 12 Jahren 

Seitenzahl: 480 Seiten

Erhältlich als:  Hardcover, E-Book

Erscheinungsdatum: 24.08.2021

ISBN: 978-3-522-20264-0

Der Copyright-Inhaber des eingefügten Buchcovers ist der Thienemann-Esslinger-Verlag. Weitere Informationen könnt ihr auf der Website des Verlages finden.


Klappentext

London 1888. Eine Mordserie versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Voller Entsetzen verfolgt Melvin die Ereignisse, denn er kannte jedes einzelne Opfer. Als auch noch das Mädchen getötet wird, das er heimlich liebt, setzt er alles daran, den Mörder aufzuspüren. Noch ahnt er nicht, dass in den dunklen Gassen des East End unheimliche Wesen auf ihn lauern. Und dass ihm ein einbeiniger Rabe auf Schritt und Tritt folgt …


Rezension

Das Cover ist sehr gelungen. Es wirkt spannend, düster und mystisch. Besonders gut gefällt mir, dass im Hintergrund London zu sehen ist. Und die düstere Farbwahl ist sehr passend. Auch gefallen mir die kleinen schwarzen Raben, die im Buch ein neuen Abschnitt einläuten. 

 

Im Jahre 1888 werden Frauen, die ihrem Geschäft auf der Straße nachgehen, brutal ermordet. Melvin, ein Straßenjunge fallen Gemeinsamkeiten auf, unteranderem, dass er jedes Opfer kannte. Und er versucht den Mörder zu stellen, nachdem seine heimliche Liebe ebenfalls ermordet wird. 

Schnell wird klar, dass es sich beim Mörder, um keinen geringeren, als Jack the Ripper handelt. 

Neben den Straßenjungen Melvin lernen wir auch seinen besten Freund Wilkie kennen. Es kommen schon am Anfang zahlreiche Personen vor, unteranderem auch Untote und sogar Werwölfe. 

 

Auch wenn mich Patrick Hertweck früher begeistern konnte, fand ich den Schreibstil dieses Mal eher anstrengend, die vielen Personen und Handlungs- und Perspektivswechsel haben mich am Anfang sehr verwirrt. Trotzdem gelang es mir nach einigen Abschnitten, mich in die Geschichte einzufinden. 

Dem Autor gelang es, eine schaurige, düstere und spannende Atmosphäre zu erschaffen. 

Das viktorianische London wurde realistisch dargestellt. Und besonders gut gefallen hat mir, dass die Fakten zu Jack the Ripper mit diesem düsteren Fantasy Genre vermengt wurden. 

 

Alte, dunkle Magie, ein Serienmörder und das viktorianische London sind immer eine gute Mischung. Das Buch hat mich nicht umgehauen, trotzdem konnte es mich recht gut unterhalten. 

Allerdings würde ich die Altersempfehlung auf mindestens 14 Jahren erhöhen, da einige Stellen echt sehr brutal und blutig geschildert werden.