Die Bucht des blauen Oktopus

--- Antonia Michaelis ---


Details zum Buch:

Autor/in: Antonia Michaelis

Verlag:  Oetinger-Verlag

Alter: ab 10 Jahren

Seitenzahl: 384 Seiten

Erhältlich als: Hardcover, E-Book

Erscheinungsdatum: 10.03.2023

ISBN: 978-3-7512-0250-3

Der Copyright-Inhaber des eingefügten Buchcovers ist der Oetinger-Verlag. Weitere Informationen könnt ihr auf der Website des Verlages finden.


Klappentext

Beim Urlaub in Griechenland lernt die 11-jährige Kiki den Jungen Jorgos kennen, der allein mit seinem kleinen Bruder am Strand lebt. Jorgos träumt davon, einen Schatz zu finden, der im Meer verborgen liegen soll. Doch auch der fiese Alexis und seine Bande aus dem Dorf sind auf der Suche danach. Werden Jorgos und Kiki den Schatz als Erste finden? Und kann vielleicht der in der Bucht lebende geheimnisvolle, uralte blaue Oktopus ihnen dabei helfen? Ein spannendes Abenteuer beginnt, in dem es nicht zuletzt darum geht, wie wichtig wahre Freundschaft im Leben ist.


Erster Satz...

Da war etwas Blaues.


Rezension

Das Cover finde ich sehr gut und passend gestaltet. Mit dem Unterwassermotiv und dem riesigen Oktopus wirkt es recht sommerlich und ansprechend.

 

Obwohl die beiden Waisenkinder Jorgos und Nikos eigentlich bei ihrem Großvater leben sollten, leben sie allein in einer versteckten Höhle am griechischen Strand. Jorgos ist davon überzeugt, dass ihr Vater noch am Leben ist und möchte ihn suchen.

Die elfjährige Kiki verbringt mit ihrer Patchworkfamilie die Sommerferien in Griechenland. Um den Familienalltag zu entfliehen, verbringt Kiki die Zeit am Strand.

Dort trifft sie auf den gleichaltrigen Jorgos und seinen kleinen Bruder, den fünfjährigen Nikos. Anfängliche Skepsis ihr gegenüber wandelt sich langsam in Freundschaft und gemeinsam begeben sie sich auf eine abenteuerliche, fantastische Schatzsuche… doch nicht nur sie wollen diesen Schatz finden.

 

Kiki hat es mit ihrer Patchworkfamilie nicht immer leicht. Ihre Eltern streiten viel und ihre beiden Babyschwestern sind süß, aber auch unfassbar anstrengend. 

Jorgos und Nikos haben beide Eltern verloren. Sie wohnen in einer verstreckten Bucht am Strand, weil es beim Großvater nicht auszuhalten ist.  Jorgos ist unfassbar misstrauisch und muss sich alleine um das wohlergehen seines kleinen Bruders kümmern. 

Auch Alexis, der wirklich nicht sympathisch ist, tat mir leid. Er erfährt von seinem Vater keinerlei Liebe und versucht seinen Frust zu kompensieren, indem er andere Kinder fertig macht. 

Ganz besonders ins Herz geschlossen habe ich den kleinen Nikos. 

 

Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Antonia Michaelis schafft es das Gefühl von Griechenland und Urlaub mit ihren Worten, für den Leser, spürbar zu machen

Erzählt wird abwechselnd aus Kikis und Jorgos Sicht. Das Buch in zwei Teile unterteilt, wobei der Anfang recht angenehm gehalten ist und sich gut lesen lässt, und der zweite Teil immer bedrückender und chaotischer wurde. Durch den besonderen Schreibstil der Autorin wirkt es immer etwas magisch, sie schafft es Realität und Fantasie, nahezu nahtlos ineinander zu verweben.

 

Ein sommerliches Kinderbuch mit abenteuerlicher Schatzsuche. Es war gut zu lesen, konnte mich allerdings nicht richtig abholen, daher vergebe ich gute 3 lesende Alpacas!